Nach dem Schulabschluss entsteht die Frage: was soll ich studieren? Es ist immer eine Herausforderung, weil mit 18 Jahren zu entscheiden, womit Du das Leben verbinden will, ist nicht so leicht. Nicht alle träumen von Kindheit an daran, Ärzte, Juristen oder Musiker zu werden. Viele suchen dauernd nach ihrer Berufung. Manche wählen nach Wunsch der Eltern. Wenn Du auf das gleiche Problem gestoßen hast, liest weiter. Hier sprechen wir über die Fachwahl, den Studienwahltest, Hochschultypen und Zulassungsvoraussetzungen.

Welche Fächern sind am meisten nachgefragt?

Deutsche Hochschulen bieten ungefähr 20 000 Studiengängen. Natürlich kann man sich verloren und unsicher fühlen. Die erste Frage, die Du Dich stehlen sollst, ist, ob Du humanitäre oder mathematische Denkweise hast. Auf solche weise kannst Du die Hälfte der Studienfelder wegschieben. Weiter aussonderst Du alle potenziell interessante für dich Fächern. Aber was sind die beliebteste und wichtigste?

Medizin

Medizin
Dieses Fach ist ein der ältesten und geehrtesten seit Jahrhunderten. Da in Händen der Arzt liegt das Leben der Patienten. Deswegen ist dieser Beruf auch ein der schwersten. Man soll fleißig alle Kleinigkeiten über menschlichen Körper lernen. Das Studiumsverfahren besteht aus zwei Teilen: vorklinischen und klinischen.

Die Berufsaussichten sind exzeptionell und hängen von der Spezialisierung, die Du wählen wirst. Da nach der allgemeinen Etappe wählen die Studenten enge Fachbereiche.

Manche Studenten kommen nach ein paar Jahren des Studiums zum Verständnis, dass sie sich als Ärzten nicht vorstellen. Vielleicht haben sie Angst vor Blut oder sind zu empfindlich und emphatisch. Dann können sie die Fachrichtung ein bißchen ändern und beispielsweise Pharmazeut werden.

Rechtswissenschaft

Rechtswissenschaft
Das ist noch ein der beliebtesten Fächern moderner Deutschland. Es ist dadurch zu erklären, dass es von einem Heiligenschein des Prestiges umgegeben ist. Alle glauben, dass Juristen allen Arten höhere Berufsaussichten haben als andere Fachleute. Es ist gleichzeitig korrekt und falsch. Weil es auf den Arbeitsmarkt eine große Konkurrenz unter Absolventen der Rechtswissenschaft gibt. Also um eine gute Stelle zu bekommen, muss man sich von anderen Kandidaten auszeichnen.

In Jura, gleich wie in Medizin wählt man nach erste Etappe des Studiums eine Spezialisierung. Man kann Wirtschaftsrecht,  Steuerrecht, Familienrecht oder andere Profile wählen. Aber sei dazu bereit, dass diesen Studienfeld untrennbar mit der Paukerei verbunden ist.

Management

Management
Gutes Management ist das Rückgrat erfolgreicher Organisationen. Und gute Manager sind immer gesucht. Deswegen mit diesem Fach bekommt man eine Garantie der Arbeitsanstellung. Und bei genug Fleiß hat man gute Chance nach dem schnellen Karriereaufstieg – vom junior Manager zum senior oder sogar top Manager.

In diesem Fachgebiet kannst Du auch ein Profil wählen, wie zum Beispiel Immobilien, PR, Marketing und so weiter.

Medien und Kommunikation

Medien und Kommunikation
Kommunikationsbranche entwickelt sich mit unglaublicher Geschwindigkeit und bietet garantiert langfristige und aussichtsreiche Stelle. Fast mit jedem Jahr entsteht immer mehr neue Medien und Berufe. Das Studium in diesem Fach wird mit Zwischenmenschliche- und Geschäftskommunikation als auch mit Medien und ihre Wirkung auf die Gesellschaft verbunden. Absolvent dieser Fachrichtung hat breiten Berufsauswahl:

  • Journalist;
  • PR-maneger;
  • Communitymoderator;
  • Pressesekretär;
  • Fernsehmoderator;
  • Redenschreiber;
  • Unternehmensberator;
  • Copywriter.

Diese Liste kann weiter fortgesetzt werden. Außerdem kann man die interdisziplinären Studiengänge wählen, wie Mediendesign oder Medienmanagement. Aber alle diese Berufe erfordern Kreativität und Sprachkenntnisse. Ohne diese zwei Aspekte ist Kommunikation unmöglich.

Psychologie

Psychologie
Psychologen beschäftigen sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Besonderheiten des Funktionierens der menschlichen Psyche. Persönliche Züge, die dabei nötig sind, sind Einfühlungsvermögen, Geduld, Beobachtungsgabe, gute Menschenkenntnis, Unvoreingenommenheit und eine analytische Denkweise.

Die Dienste der Therapeuten sind heute sehr beliebt und gebraucht und dabei gut bezahlt. Unsere anstrengende Lebensweise und ständige Belastung auf Arbeitsstelle und in persönlichem Bereich führen dazu, dass immer mehr Leute suchen nach Hilfe der Spezialisten, die zuhören und gute Empfehlungen geben.

Gesellschaftswissenschaften

Gesellschaftswissenschaften
Dieser umfassenden Begriff bezeichnet solche Fächern, wie:

  • Pädagogik;
  • Bildungswissenschaft;
  • Erziehungswissenschaft;
  • Publik Management;
  • Sozialwissenschaft;
  • Politikwissenschaft.

Während des Studiums der Gesellschaftswissenschaften wirst Du Dich mit gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen Aspekten und zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen. In der Regel sind alle Berufen in diesem Bereich mit Kontakt mit anderen Menschen verbunden. Also, wenn Du nicht so gute Kommunikationsfähigkeiten hast, ist diese Richtung 100% nicht für Dich.

Nach dem Studium kannst Du Lehrer oder Sozialarbeiter werden. Diese Berufe werden immer gebraucht. Um in diesem Gebiet tätig zu werden, brauchst Du viel Mitleid und Geduld als auch Verständnis der menschlichen Psychologie.

Naturwissenschaften

Naturwissenschaften
Hast Du Dich von Kindheit an für Natur, Artenherkunft, Flora und Fauna, chemische und physikalische Experimente interessiert? Dann sollst Du nach Deinem zukünftigen Beruf in Gebiet der Naturwissenschaften suchen.

Die fünf wichtigsten Fachbereichen, die Naturwissenschaft beinhaltet, sind:

  • Chemie;
  • Physik;
  • Biologie;
  • Astronomie.

Deine Berufsaussichten in dieser Richtung hängen von Spezialisierung, die Du wählst. Viele Abiturienten, die sich für Naturwissenschaften entscheiden, wollen sich in Zukunft des Ausbaus der Wissenschaft widmen. Und es spielt eine große Rolle in der Entwicklung verschiedener Gebieten, von der Ingenieurwissenschaft bis der Medizin.

Technik und Ingenieurwissenschaft

Technik und Ingenieurwissenschaft
In der Welt des technischen Progresse und der elektronischen Geräten ist diese Richtung wie nie aktuell. Willst Du auch neue Flugzeuge oder das Auto der Zukunft konstruieren oder bist Du extrem gut in Mathematik, dann probiere sich in Ingenieurwesen. Neben der weit verbreiteten Elektronik oder Bauingenieurwesen gibt es noch solche Fachrichtungen, wie Bergbau, Chemieingenieurwesen, Fahrzeugtechnik, Bioingenieurwesen, oder Mechatronik.

Die hochqualifizierten Spezialisten dieser Bereich sind kostbar wie Geld. Also wenn Du Dich für diesen akademischen Weg entscheidest, hast Du gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere und ein hohes Gehalt. Als ein Bonus bekommst Du eine Möglichkeit im Ausland zu arbeiten, weil Ingenieure in der ganzen Welt nachgefragt sind.

Informatik

Informatik
Die Absolventen dieses Gebiet sind die am meisten nachgefragten Fachleute der Gegenwart. Fortschritt führt zu der ständigen Entstehung von neuen Zweige der Informatikwissenschaft. Was verursacht das ständige Bedürfnis in neuen Fachmenschen. Medizinische Informatik, Bioinformatik, Software Engineering, Medieninformatik und Wirtschaftsinformatik – das ist nur ein Teil der Liste von Bereichen, mit denen ein Informatikwissenschaftler sich beschäftigen kann.

Haben sie Interesse an Computern? Die Coden begeistern Dich? Dann probiere sich in Informatik. Die guten Berufsaussichten sind garantiert. Viele Studenten finden eine Stelle noch während des Studiums.

Sprach- und Kulturwissenschaften

Sprach- und Kulturwissenschaften
Dieser Bereich ist vielleicht nicht so cool, aber nicht weniger interessant als andere. Ereignisse der Vergangenheit, die Kultur und Sprachen anderer Völker – gibt da etwas Zauberhaftes und Magisches. Der Auswahl der Fächer ist auch eindrucksvoll:

  • Geschichte und Kunstgeschichte;
  • Philosophie und Theologie;
  • Linguistik und Sprachwissenschaft;
  • Archäologie und Kulturwissenschaften;
  • Ethik und Ethnologie.

Bezüglich Berufsaussichten soll man verstehen, dass dieser Bereich in vielen Fallen eine wissenschaftliche Tätigkeit nach sich zieht. Da es gibt nicht so viele Möglichkeiten diese Fachkenntnisse im Privatsektor anzuwenden.

Um in diesem Gebiet tätig zu werden, musst Du echte Interesse und im Fall der Kunst auch Geschmack und Flair an dem Gegenstand der Forschung haben.

Wie wählt man ein Fach?

Nachdem wir die beliebtesten Fächern überblickt haben, entsteht die Frage, wie sollte man eine Entscheidung treffen? Weil jeder will einen richtigen wähl vom ersten Mal machen und die Zeit nicht zu verwenden. Am besten wird es, wenn man eine Liste der Fragen erstellt und sie nachdenklich beantwortet. Diese Liste soll ungefähr so aussehen:

  1. Voran interessiere ich mich?
  2. Welche Schulfächer haben mir am besten gefallen?
  3. Was sind meine Stärke und Schwäche?
  4. Wie sehe ich meine berufliche Zukunft?
  5. Habe ich Begabung zur Mathematik oder verfüge eher über die humanitäre Denkweise?
  6. Bin ich kommunikativ oder ist eine Arbeit mit Menschen nicht für mich?

Dabei sollte man seine persönlichen Züge in Sicht nehmen. Weil der Charakter eine große Rolle für Karriere hat. In der Rechtswissenschaft soll man ausdauernd und fleißig sein um viele Stunden pro Tag sich mit Papiere zu beschäftigen. In Medien soll man kreativ und nervenstark sein. Solche Besonderheiten gibt es in jedem Fach und man sollte sie berücksichtigen.

Helfen diese Fragen nicht oder zögerst Du Dich, dann gibt es noch eine Variante – der Studienwahltest.

Was ist der Studienwahltest?

Jeder zweite Abiturient trieft sich mit den Qualen der Fachwahl nach dem Schulabschluss. Um jungen Menschen beizustehen und richtigen Entschluss vom ersten Mal zu machen helfen wurde der Studienwahltest erfunden. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Test keine Entscheidung statt Dich trifft. Seine Funktion ist, die Analyse Deiner Fähigkeiten durchzuführen und auf diesem Grund die am meisten geeignete aufzulisten.

Die Zielgruppe des Testes sind die 17-19-jährigen Menschen mit dem Schulabschluss, die nach eine Fachrichtung suchen. Er hat 6 Bestandteilen – Modulen. Am Ende des Testes bekommst Du die Antwort darüber, für welche Richtungen Du am meisten geeignet bist. Diese Liste ist von der Beschreibungen der jeweiligen Fächern und der möglichen Berufsfelder ergänzt. Außerdem erfährst Du Informationen darüber, welche Hochschulen in deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich und die Schweiz) diese Studienrichtungen anbieten.

Man kann den Studienwahltest nur für 3 wählbare Studienfelder kostenlos durchgehen. Es gibt auch eine bezahlbare Vollversion des Testes. Für EUR 12 bekommst Du:

  • Analyse Deiner Brauchbarkeit für 94 mögliche Studienfächer und liste allen Studiengängen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Beratung darüber, welcher Hochschultyp Dir passt.
  • Ein detaillierten Persö
  • Einen Bericht im PDF-Format.
  • Breite Tabelle der Studiengängen mit der Funktion der Merklisten.

Der Aufbau des Studienwahltests

Der Studienwahltest hat eine logische Struktur, die aus 6 Modulen besteht:

  • Modul 1 – «Uni oder FH»
  • Zuerst wird es überprüft, welcher Hochschultyp Dir am besten passt. Es gibt in der Regel nur zwei Varianten: Universität oder (Fach)Hochschule.

  • Modul 2 – «Schlüsselqualifikationen»
  • Auf dieser Etappe werden die studienrelevanten Fähigkeiten und Qualifikationen auf Grund Deiner Bewertung von eigenen Stärken und Schwächen in Sicht genommen.

  • Modul 3 – «Schulnoten»
  • Weiter antwortest Du auf die Fragen über die Schulleistungen. Dabei brauchst Du nicht Deine Schulnoten zu nennen. Deine Fähigkeiten werden in verschiedenen Fächern unter normalen Bedingungen abstrakt bewertet.

  • Modul 4 – «Studien-Interessenstest»
  • Jetzt bewertest Du, wie sehr Du verschiedene Schulfächern unabhängig von den Noten gemocht hast.

  • Modul 5 – «Berufs-Interessenstest
  • Auf dieser Etappe wird das RIASEC-Modell aufgebaut. Dieses Modell entwickelt ein Interessenprofil nach 6 Schlüsselkriterien:

    • realistische Orientierung;
    • forschende Orientierung;
    • artistic (künstlerische) Orientierung;
    • soziale Orientierung;
    • enterprising (unternehmerische) Orientierung;
    • conventional (traditionelle) Orientierung.

    Eigentlich wird es geprüft, wie passend Du für verschiedene Berufe bist. Je mehr die individuelle Orientierung mit der Orientierung des Berufes übereinstimmt, desto besser die Person und Beruf zusammengehören.

  • Modul 6 – «Intelligenz- und Leistungstest»
  • Als Letztes wird es geforscht, was Deine Stärken und Schwächen sind. Das wird nach folgenden Aspekten gemacht:

    • Verständnis der Mathematik;
    • Verständnis der Technik;
    • Verständnis der Naturwissenschaften;
    • logisches Denken;
    • Sprachfähigkeiten;
    • Konzentrationsfähigkeiten.

Als Du schon bemerken konntest, ist der Text umfangreich. Also solltest Du bereit sein, dass er 3 Stunden Zeit nehmen kann. Wenn Du keine Zeit dafür hast, kannst Du den Text etappenweise durchgehen. Die Ergebnisse jeden Modul werden automatisch zwischengespeichert.

Wie wählt man den Hochschultyp?

Hast Du schon das Fach gewählt? Gut, aber es ist noch nicht alles. Du musst Dich noch für den Typ der Hochschule entscheiden. In der Regel geht es um die Wahl zwischen der Universität und der Fachhochschule. Was ist der Unterschied? An der Universität bekommst Du größerenteils theoretische Ausbildung, was ist ideal, wenn Du Dein Schicksal mit der wissenschaftlichen Arbeit verbinden willst. Während an der Fachhochschule bekommst Du mehr praktische Kenntnisse.

Man sollte auch in Sicht nehmen, dass manche Fächern man nur an den Universitäten studieren kann. Ein Beispiel dafür ist Medizin. Anderseits studiert man Musik oder Design meistens in fachlichen Akademien.

Dabei unterscheiden sich die Zulassungsvoraussetzungen. Für eine Fachhochschule braucht man nur die Fachhochschulreife. Während um die Chance an der Universität zu probieren braucht man unbedingt das Abitur. Für ein kreatives Fach (Architektur oder Design) braucht der Abiturient in der Regel ein Portfolio mit Arbeitsproben. Außerdem kann man zur Aufnahmeprüfung eingeladen werden. Die Anforderungen können sich aber abhängig von der Hochschule ändern.